Regeln zur Scooter Wahl

Wir werden sehr oft gefragt, welchen Scooter soll ich mir kaufen, welche Parts sind gut und was muss ich beachten. Wir möchten daher ein paar Sätze dazu sagen, dass es dem einen oder anderen eventuell  leichter fällt eine Entscheidung zu treffen. Eine weitere gute Unterstützung findest Du hier bei unserem Stunt Scooter Test der besten 2018'er Stunt Scooter.
 

Grundsätzliches

Es gibt eigentlich drei Kundengruppen bei uns, die Komplett-Scooter Käufer, die Custom-Scooter Käufer, oder die Parts (Einzelteile) Kundengruppe.

 

Käufergruppen

Der Einstieg in unseren Sport geht zumeist über den Kauf eines Standard Scooters, was so viel heißt wie ein fertig zusammengestelltes Modell fast "ready to scoot" zu kaufen, hier ist es meist nur üblich den Bar ( Lenker ) aufzusetzen und mittels der Clamp zu befestigen und schon kann man fahren gehen. Also genau das richtige für den Kundentyp 1.

Dann gibt es die Variante " Custom Scooter", das sind auch komplette Modelle, die aber vom jeweiligen Shop aus verschiedenen Teilen, verschiedener Marken zusammengestellt wurden und meist einen gewissen ( höheren ) Standard haben, der in der Regel für bessere Fahrer gedacht ist hier spielt Individualität des Scooters eine größere Rolle, diese werden vom Kundentyp 2 bevorzugt.

Dann gibt es die Variante "ich stelle alles selber zusammen",  also Kundentyp 3. Hier ist eine komplette Individualisierung durch den Kunden gewünscht, es werden Parts von verschiedenen Firmen kombiniert und ein je nach Anspruch des Riders benötigter Scooter gebaut. Hier ist es sehr wichtig, dass sich der Rider mit der Materie auskennt und weiß welche Parts kompatibel sind. Das kann man nur wenn man die grundlegenden Systeme  der Scooter- Industrie kennt und daher weiß was passt zusammen und was nicht. Dafür betreiben wir unseren BLOG und nun auch diese Hilfeseiten um dieses komplexe Thema zu erläutern.
 

Modellauswahl

Es sollte vor der der Auswahl eines Modells feststehen welcher Betrag zur Verfügung steht den man investieren will. Dieser sollte als grobe Richtlinie gelten und helfen die Modellauswahl einzuschränken. Man muss sich  darüber im Klaren sein, das je nach Budget die Ansprüche fallen oder steigen können. Man kann nicht erwarten, dass für 100.- Euro die gleiche Stabilität und Qualität der Parts verbaut ist wie bei einem 250.- Euro Scooter, nur weil beide Modelle "Stunt-Scooter" genannt werden. Es ist wie bei jedem Sportgerät, es gibt Einsteiger Artikel und die, die darüber angesiedelt sind. Wir verzichten hier bewusst darauf zu sagen ab einem gewissen Betrag bekommen sie diesen Scooter und so weiter, der gesunde Menschenverstand muss einem sagen, das je günstiger -umso weniger bekomme ich und anders herum.
 

Richtlinien zum Scooterkauf

Wenn man sich ein Budgetrahmen gesetzt hat, ist es noch notwendig abzuchecken ob der zukünftige Rider eher ein vielseitiger Sportler ist, der viele verschiedene Sportarten ausübt und keine davon intensiv , oder ob der Rider sich aus welchem Grund auch immer fest dafür entschieden hat, den Scooter -Sport zu seinem Haupt-Sport zu machen. Denn hier trennt sich schon deutlich der Anspruch an das benutzte Equipment, während der erstgenannte Sportler der viele Sportarten durchführt, durchaus mit einem Einsteiger Modell zufriedenzustellen ist, ist der Rider der den Sport als Hauptsport durchziehen will mit einem Fortgeschrittenen Modell am besten bedient, warum? Ganz einfach, das Einsteiger Material bleibt auf dem Entry Level und hat deshalb natürlich Grenzen was die Belastbarkeit usw. angeht. Der Rider der die Sportart aber als seine hauptsächliche ausübt entwickelt sich binnen weniger Wochen in der Regel in seinem Können stark und Ihm wird daher das Material und sein Anspruch daran nicht mehr genügen.

Wenn man sich dann für ein Modell entschieden hat, stellt sich meist nur noch die Farbfrage des jeweiligen Modells und ob man auch die ausreichende Schutzausrüstung für den Einstieg in unseren Sport besitzt, wir empfehlen als Mindestausstattung einen passenden Helm, der unbedingt ein Skate-oder BMX Helm sein sollte, auf gar keinen Fall ein Ski-oder Fahrradhelm, die Ergonomie der Helme ist von Sportart zu Sportart vollkommen anders und daher auch vom Sicherheitsstandard anders zu bewerten.